Umwelt

Gemeinsame Lösungen für globale Umweltherausforderungen 

Zentrale Umweltherausforderungen 

• Klimawandel: Die globale Temperatur lag 2022 0,89 °C über den durchschnittlichen Ausgangswerten von 1951 bis 1980. Bei einer Erwärmung von über 1,5 °C riskieren wir weitere Meeresspiegel-Anstiege, extreme Wetterereignisse, den Verlust der Biodiversität und Artenaussterben sowie Nahrungsmittelknappheit, schlechtere Gesundheitsbedingungen und höhere Armut für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. 
• Fossile Brennstoffe: Kohle, Öl und Gas, die für Energie verbrannt werden, sind nicht erneuerbar und liefern derzeit rund 80 % der weltweiten Energie. Emissionen aus fossilen Brennstoffen sind die Hauptursache für die globale Erwärmung. 2018 wurden 89 % der weltweiten CO₂-Emissionen durch fossile Brennstoffe und die Industrie erzeugt. 
• Abholzung: Jedes Jahr gehen durch Abholzung 10 Millionen Hektar Wald verloren. Nicht nur, dass die Natur so weniger überschüssiges CO₂ aufnehmen kann, das durch menschliche Aktivitäten entsteht: Die Abholzung selbst trägt sogar zu den CO₂-Emissionen bei. Das Problem der Abholzung wird durch das wärmere, trockenere Wetter verstärkt, das durch den Klimawandel verursacht wird. So sind Bedingungen entstanden, in denen die Saison für mögliche Waldbrände länger andauert.  
• Umweltverschmutzung: Globale Umweltverschmutzung – wie Kunststoffe in den Ozeanen (jährlich gelangen 8 Millionen Tonnen ins Meer) und das Eindringen von Mikroplastik in das Ökosystem – wird ergänzt durch regionale Probleme wie die Verschmutzung von Land und Frischwasserversorgung durch menschliche Aktivitäten.

Umweltinitiativen von Konica Minolta 

Klimaschutz und Eindämmung des Klimawandels 

• Verpflichtung zu Netto-Null: So haben wir uns beispielsweise dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, d. h. unsere globalen COCO₂-Emissionen in den Bereichen Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Verkauf und Service sowie Produktverwendung auf Null zu senken, verglichen mit den Werten des Geschäftsjahres 2005.  
• Umstellung auf erneuerbare Energien, um CO₂ und die Erzeugung anderer schädlicher Treibhausgase zu reduzieren: Als Mitglied von RE100 haben wir uns verpflichtet, bis 2050 100 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Der europäische Hauptsitz von Konica Minolta und viele Tochtergesellschaften verwenden bereits 100 % (oder fast 100 %) Ökostrom, ebenso wie drei unserer Fabriken. 

Ressourcen und Kreislaufwirtschaft  

• Im Jahr 2050 wollen wir unsere Produkte zu mehr als 90 % aus zirkulierenden Ressourcen (recycelte Materialien und Biomaterialien) herstellen. Das erreichen wir durch: 
  • gesteigerte Wiederverwendung von Kunststoffen: So verwenden wir beispielsweise bis zu 61 % recycelte Materialien in unseren Tonerflaschen und bis zu 44 % in den Gehäusen unserer Office-Drucksysteme. 
  • Generalüberholung, Wiederverkauf und Wiederverwendung von Produkten: In Europa haben wir ein Programm zur Generalüberholung von MFPs nach strengen Standards eingeführt, und Teile der gesammelten gebrauchten Tonerflaschen und -kassetten werden europaweit überholt und nachgefüllt.  
  • Besseres Recycling und optimierten Ressourcenverbrauch: Im Geschäftsjahr 2021 wurden 11.200 Tonnen an Altsystemen zurückgewonnen – 99 % davon wurden recycelt. Im Rahmen des Clean Planet Program werden entsorgte Verbrauchsmaterialien gesammelt und in ganz Europa recycelt.  

Umweltverschmutzung 

• Reduzierung der Umweltverschmutzung durch weniger und effizienteren Transport. Wenn möglich, versuchen wir, den Transport in Europa von der Luft und der Straße auf die Schiene oder das Wasser zu verlagern. 
  • 90 % unserer Güter, die von Rotterdam, Niederlande, zu unserem Hauptlager in Emmerich transportiert werden, reisen per Schiff den Rhein entlang.  
  • 40 % des Transports von Emmerich nach Italien erfolgen mit der Bahn.

Europäische Umweltrichtlinie 

1. Eco Vision 2050
2. Schutz von natürlichen Ressourcen
3. Toner mit geringerem Umwelteinfluss
4. Biodiversität
5. Kreislaufwirtschaft

Umweltmanagementsystem (Environmental Management System, EMS) 

Ein schrittweiser Prozess 

Wir arbeiten seit vielen Jahren daran, unsere Umweltauswirkungen zu verringern, sind uns aber bewusst, dass es sich dabei um einen fortlaufenden Prozess handelt, der immer weitergeht. Wir wissen, dass es Bereiche gibt, in denen wir uns verbessern können, und wir sind entschlossen, dies zu tun: Wir betrachten unsere derzeitigen Aktivitäten als Ausgangspunkt, auf dem wir aufbauen können.